Kryptographie:
Worum geht es?
Beginnend bei Julius Caesar bis hin zur modernen asymmetrischen Verschlüsselung wird die Geschichte der Kryptologie aufgezeichnet. Grundsätzliche Kryptologiekonzepte werden jeweils anhand eines oder mehrerer historisch relevanter Verfahren bearbeitet. Bei jedem Verfahren wird nebst der Vorgehensweise für Ver- resp. Entschlüsselung auch die Sicherheit und damit verbunden die Möglichkeit zum Knacken des Verfahrens beleuchtet.
Auf den nachfolgenden Seiten werden einige historisch wichtige Verschlüsselungstechniken aufgezeigt. Es sind dies zum Beispiel die berühmte Enigma, die im zweiten Weltkrieg als unknackbar galt, sowie moderne Verschlüsselungstechniken wie zum Beispiel die asymmetrische Verschlüsselung.
Die Informationen zu den Unterrichtsunterlagen stammen zu einem wesentlichen Teil aus dem Buch „CODES“ von Simon Singh. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und eignet sich auch als Lektüre auf der Sekundarstufe 2.
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Glossar zur Kryptologie | Word [116 KB] |
Streifzug durch die Geschichte der Kryptologie: Caesar
Worum geht es?
Auf die Zeit des römischen Feldherrn Julius Caesar (100 - 44 v. Chr.) geht die Verwendung der Verschlüsselung für militärische Zwecke zurück. Im gallischen Krieg verfasste er eine Nachricht an Quintus Cicero, der mit seinen Leuten belagert wurde und kurz davor stand sich zu ergeben.
Die nach ihm benannte Caesar-Verschlüsselung war ein symmetrisches, monoalphabetisches Verfahren. Die Tatsache, dass der gleiche Klartextbuchstabe immer wieder zum gleichen Geheimtextbuchstaben chiffriert wird, macht das Verfahren aus heutiger Sicht alles andere als sicher.
Caesar verschlüsseln, entschlüsseln und knacken – davon handelt dieses Modul.
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Lesen:
Die Caesar-Verschüsselung |
Basteln:
Chiffrierscheibe
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Aufgaben: Caesar
Aufgabe 1 | PDF [19 KB] · Word [86 KB] |
Aufgabe 2 Download [ 76,5 KB | doc ] | Aufgabe 3 Download [ 82 KB | doc |
Die Caesar-Verschüsselung knacken | PDF [27 KB] · Word [122 KB] | |
Aufgaben zum Knacken von Caesar | PDF [24 KB] · Word [153 KB] |
Streifzug durch die Geschichte der Kryptologie: Vigenère
Worum geht es?
Der französische Diplomat Blaise de Vigenère (*1523) war sechsundzwanzig Jahre alt, als er während einer Mission in Rom auf die Schriften eines Herrn namens Albertis stiess. Albertis schlug bereits 1460 vor, dass man für die Verschlüsselung zwei Geheimtextalphabete verwenden solle und sie während dem Verschlüsseln immer abwechselnd einsetzen soll. Vigenère griff die Grundidee Albertis auf und entwickelte sie weiter. Er verwendete nicht nur 2 sondern 26 Geheimtextalphabete.
Mit dieser sogenannten polyalphabetischen Verschlüsselung wurde nun sichergestellt, dass gleiche Klartextbuchstaben immer wieder zu anderen Geheimtextbuchstaben wurden. Die Sicherheit konnte dadurch erheblich gesteigert werden, mindestens bis 300 Jahre später Charles Babbage eine Methode fand die Vigenère-Verschlüsselung zu knacken.
Vigenère verschlüsseln, entschlüssen und knacken - davon handelt dieses Modul.
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Die Vigenère-Verschüsselung | PDF [140 KB] · Word [306 KB] | |
Aufgabe zur Vigenère-Verschlüsselung | PDF [106 KB] · Word [258 KB] | |
Die Vigenère-Verschüsselung knacken | PDF [82 KB] · Word [155 KB] | |
Aufgabe zum Knacken von Vigenère | PDF [69 KB] · Word [310 KB] | |
aus:
http://www.swisseduc.ch/informatik/daten/kryptologie_geschichte/index.html
Enigma
http://www.blinde-kuh.de/geheim/enigma.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Enigma_(Maschine)